#25 Fazit und Kosten

FAzit

Australien

Der erste Eindruck zählt…

So haben wir den ersten Eintrag in Sydney begonnen. Wir haben dort eine tolle Zeit verbracht und all die schönen Orte, die auch Sehnsuchtsziele waren, besucht. Die Leichtigkeit der Australier hat mich (Franzi) spätestens am Bondi Beach in Sydney gepackt und so konnten wir unsere Tour, entlang des Pacific Highways, mit voller Vorfreude starten.

Auch wenn wir die Landschaft um den Highway herum nicht als besonders spektakulär empfanden, so waren wir sehr von den Nationalparks und ihren Stränden sowie den beiden Großstädten wirklich beeindruckt.

Die Menschen in Australien sind sehr offen, freundlich und versprühen eine gewisse Leichtigkeit. Egal ob an der Kasse im Einzelhandel, in Restaurants oder in den Unterkünften. Alle Menschen, denen wir begegnet sind, haben uns mit einem Lächeln begrüßt. Die klassische Begrüßungsfloskel „Hi guys! How are you today…“ und die vielen Surfer entlang der Küste werden uns wohl noch lang in Erinnerung bleiben.

Ein Aspekt ist uns allerdings sehr negativ aufgefallen, weil er so gar nicht unseren Geschmack trifft. Hier in Australien scheinen die 80er zurück zu sein. Viele Jugendliche tragen Vokuhila und Oberlippenbart, dazu kommen die knöchelhohen Boots und bunte Socken bis unter die Knie. Passend dazu haben wir auch einige Retroshops gesehen. Es werden auch noch CDs und Schallplatten verkauft und im Radio läuft überwiegend Musik aus längst vergangener Zeit 🙂

Das Essen in Australien ähnelt etwas der britischen und amerikanischen Küche, sodass wir hier nicht wirklich ins Schwärmen kommen. Die Australier essen auch relativ viel Fastfood wie Burger, Burritos und Fish and Chips. Allerdings ist uns auch der vietnamesische Einfluss auf die Küche aufgefallen. So findet man hier an einigen Ecken das vietnamesische Fastfood „Banh Mi“.

Auch wenn wir nur 19 Tage in Australien verbracht und damit nur einen winzigen Teil des Landes gesehen haben, so haben wir einige tolle Flecken des Landes erkunden können. Besonders Sydney und Brisbane haben mich (Franzi) wirklich begeistert. Aber auch die Strände, die gefühlt unendlich große Fläche des Kontinents und diese Leichtigkeit, die die Australier hier an den Tag legen, haben mich bereichert.

Der erste Eindruck zählt. Und der letzte bleibt für immer! So heißt es in einem Sprichwort, welches mir oftmals bei der Arbeit über den Weg läuft. Wir verlassen nun dieses Land mit einem wirklich schönen letzten Eindruck. 🙂

Kosten

Budget

Diesen Abschnitt führen wir zur Erinnerung für uns selbst auf. Wir möchten einfach festhalten wie viel Budget wir benötigt haben. Für unsere Mitleser ist dieser Abschnitt wahrscheinlich weniger interessant.

Zuerst einmal möchten wir hier festhalten, dass wir die Tage in Australien ohne Bargeld verbracht haben! Wir haben an einige Stellen versucht Geld abzuheben, allerdings waren die Gebühren immer so unverschämt hoch, bis wir es aufgegeben haben. Schnell haben wir aber festgestellt, dass man in Australien wirklich überall bargeldlos bezahlten kann. Selbst an Marktständen haben die Australier Kartenlesegeräte, sodass wir alles bequem mit unserer Kreditkarte zahlen konnten. An manchen Stellen, wie beispielsweise beim Aldi gab es zwar eine Gebühr, für die Kartenzahlung, die war aber am Ende so gering, dass wir damit besser gefahren sind. Nachdem wir in den asiatischen Ländern wirklich viel mit Bargeld bezahlen mussten, war dies mal eine willkommene Abwechslung.

Für den Aufenthalt in Australien hatten wir ebenfalls mit 70 € pro Tag pro Person geplant, da wir bereits wussten, dass in Brisbane keine Kosten für die Unterkunft anfallen. Für 19 Tage hatten wir daher 2.660 € vorgesehenen. Tatsächlich haben wir mit ca. 1.700 € viel weniger benötigt. Dadurch, dass wir im Westin zusätzlich eine Lounge nutzen konnten, sind uns auch nicht wirklich Mehrkosten für Essen und Getränke entstanden. Der größte Kostenpunkt in Brisbane sind wahrscheinlich die zwei Schlüsselanhänger, die wir uns als Erinnerung gekauft haben. Wir haben diese bei Sightseeing aufgeführt. Auch wenn wir damit gerechnet haben, dass wir im Schnitt bleiben, waren wir doch sehr erstaunt darüber wie wenig wir hier am Ende ausgegeben haben. Dank der sehr guten Verpflegung im Hotel hat es uns an nichts gefehlt.

Alles in allem ist aber unser Fazit, dass das Leben in Australien im Vergleich zu Deutschland relativ teuer ist. Mit den 70€ pro Person/Tag wären wir wohl unter normalen Umständen nicht ausgekommen. Wir gehen davon aus, dass das Preisniveau in Australien und den USA in etwa vergleichbar ist. Für unseren Aufenthalt in den USA rechnen wir daher mit deutlich höheren Kosten.

1 EURO sind ca. 1,55 AUD

„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung“ Antoine de Saint-Exupéry

Christian und Franzi

gemeinsamer Beitrag